Marterkammer
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Marterkammer, die — Die Marterkammer, plur. die n, in den Gerichten, diejenige Kammer, in welcher hartnäckige Inquisiten gemartert oder gefoltert werden; der Marterkeller, wenn sie unter der Erde ist … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Tortur — (TorturaTormentum, Folter, Peinliche Frage), die Hauptunterart der sonst im Criminalprocesse allgemein angewendeten Peinlichkeit, d.i. der Androhung (Territio) od. Zusügung (Tortura) körperlicher Schmerzen, um wahrheitgemäße Aussagen von dem… … Pierer's Universal-Lexikon
Blutgericht (Königsberg) — Eingang zum Blutgericht über dem Marstall des Königsberger Schlosses … Deutsch Wikipedia
Marter — Marter, peinlicher Schmerz einem fühlenden Wesen absichtlich zugefügt; daher Marterbank, Marterinstrument, Marterkammer, s.u. Tortur; Marterwoche, so v.w. Charwoche … Pierer's Universal-Lexikon
Territion — (v. lat.), die Drohung mit der Tortur (Folter) bei einem der Verübung eines Verbrechens verdächtigen Angeschuldigten. Die T. bildete nach dem älteren Strafproceß ein milderes Wahrheitserforschungsmittel, als die Folter selbst, auf welche bei… … Pierer's Universal-Lexikon
Urgicht — Urgicht, das Geständniß. welches ein der Tortur (s.d.) unterworfen gewesener Inculpat, nach Entfernung aus der Marterkammer, bei nochmaligem Verhör durch den Richter wiederholt abgelegt hat … Pierer's Universal-Lexikon
Tortur — Tortur, lat. deutsch, Anwendung körperlicher Peinigung zur Erlangung eines Geständnisses. Der Angeschuldigte bei dringlichem Verdacht wurde unter Vorlage der Marterwerkzeuge oder Versetzung in die Marterkammer zunächst mit der T. bedroht… … Herders Conversations-Lexikon
Komm, süßer Tod (Bach) — Komm, süßer Tod ist ein geistliches Lied für Solostimme und Basso continuo[1] von Johann Sebastian Bach. Den zugrundeliegenden fünfstrophigen Text dichtete ein unbekannter Verfasser um 1724. Bach komponierte das Lied (BWV 478) für das 1736 in… … Deutsch Wikipedia